Die drei ukrainischen Kinder heißen Evelina, George und Dari, in den ersten Kriegstagen auf abenteuerlichen Wegen über Rumänien, Ungarn und Österreich nach Walldorf gekommen. Evelina und George gehen ins Gymnasium, können sich auf Englisch verständigen, Dari geht in die Schillerschule, kann dank eines Mitschülers, der russisch spricht, am Unterricht teilnehmen. Die drei Kinder nehmen schon erfolgreich am Tennistraining teil.
Endlich wieder Tennis im Freien und das ohne Maske und Test, wie befreit kamen 31 Kinder und Jugendliche, zum traditionellen Ostertenniscamp des TCW unter der bewährten Leitung von Heiko Holzmann und Patrick Lubanski.
Drei Kinder aus der Ukraine, Evelina, George, und Dari waren der Einladung des TCW gefolgt, unentgeltlich am Tenniscamp und am Tennistraining des TCW teilzunehmen.
Ajaz Baig, unser Platzwart hatte gute Plätze vorbereitet, so das es am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr losgehen konnte.
Als erstes Aufwärmen unter der Leitung von Wolfi, der die Teilnehmer mächtig in Fahrt brachte, dann verteilten sich die Teilnehmer mit Heiko, Patrick, Vinzenz, Wolfi, Benni und Isi auf 6 Plätzen.
Umstellen auf Sandplatztennis war das dominierende Tennis, Spielen mit viel Topspin, Variation mit Slice und Stopbällen und immer wieder Aufschläge.
Daneben Training mit den Blaze Spots, einem ganz neuen Trainingsmodell, das unter anderem auch die Fußballer des SV Sandhausen benutzen, das mit Hilfe von alternierenden Lichtsignalen die komplexe Reaktionszeit erheblich verbessert.
Eine Trainingsmethode, die gleichzeitig hohe konditionelle Anforderung stellt und trotzdem von den Teilnehmern begeistert aufgenommen wurde
Nach anderthalb Stunde eine kleine Pause, „ gibt es wieder Knoppers als Pausensnack?“ Natürlich. Kein Tenniscamp ohne Knoppers und Apfelsaftschorle.
Danach war eine Runde Mexiko angesagt, um die Teilnehmer nach der Pause wieder in Schwung zu bringen.
Und dann wieder Sandplatztennis, Spin, Spin, Spin, wo bleibt der Stop, waren die lautstarken Anweisungen der Trainer.
Zum Abschluß noch eine Runde Laufspiele, um 12.30 war Schluss, alle gingen alle müde aber zufrieden nach Hause.
Dieser Ablauf blieb bis zum 3. Camptag weitgehend gleich, Freitag und Samstag verlagerte sich der Trainings Schwerpunkt in Richtung Matchtraining.
Und zum Abschluss, von vielen sehnlich erwartet, der traditionelle Abschluss in der Eisdiele, zwei Kugeln Eis für jeden, ein kleiner Dank für den engagierten Einsatz.